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Der Arbeitskreis Omega-3 e. V.

Wir informieren über Omega-3-Fettsäuren Frankfurt, September 2006 – Omega-3-Fettsäuren sind ein faszinierendes Forschungsgebiet. Bereits über 15.000 wissenschaftliche Arbeiten beschäftigten sich mit diesen langkettigen Fettsäuren und ihren vielfältigen Einflüssen auf Vorgänge im Körper. Die Fachwelt ist sich einig, dass Omega-3-Fettsäuren für den Menschen lebensnotwendig sind. Das aber wissen in der Bevölkerung wiederum nur recht wenige. Deshalb widmet sich der Arbeitskreis Omega-3 e. V. der Aufklärung, bietet leicht verständliche Information und sucht Wege für eine bessere Versorgung.

Das Wirkspektrum der Omega-3-Fettsäuren ist groß und auch die Empfehlungen sind komplexer als man es von anderen Nährstoffen kennt. Die Komplexität beginnt schon damit, dass unter dem Oberbegriff Omega-3-Fettsäuren drei verschiedene zusammengefasst sind:

  • Alpha-Linolensäure (alpha linolenic acid, kurz ALA),
  • Eisosapentaensäure (eicosapentaenoic acid, kurz EPA) und
  • Docosahexaensäure (docosahexaenoic acid, kurz DHA).

Erst genannte ALA ist eine Vorstufe der beiden anderen biologisch aktiven Formen. ALA kommt in einigen Pflanzenölen vor und kann im Körper zu EPA umgewandelt werden. Diese Umwandlung erfolgt aber nur dann in nennenswertem Umfang, wenn bei der Gesamtfettzufuhr eine Balance mit anderen, so genannten Omega-6-Fettsäuren, eingehalten wird. Bei Empfehlungen spielt demnach auch die Zusammensetzung und Qualität des gesamten Nahrungsfettes eine wichtige Rolle.

Wie bei anderen Nährstoffen, ist auch bei EPA/DHA der Bedarf unterschiedlich hoch. So erfordert z. B. eine Schwangerschaft eine höhere Zufuhr. Aber auch Menschen mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sollten größere Mengen zu sich nehmen.

Tatsächlich werden von Durchschnittsessern in Deutschland zu wenig Omega-3-Fettsäuren und zu viel von anderen Fettsäuren aufgenommen. Das hat zum einen mit fehlendem Wissen, zum anderen damit zu tun, dass viele Menschen Fisch als einzige Quelle für Omega-3-Fettsäuren kennen. Wer aber keinen Fisch mag oder verträgt oder sich vegetarisch ernährt, ist oftmals ratlos.


„Wer sich auskennt, kann besser entscheiden …“

… befanden Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft und gründeten im Jahr 1999 eine Initiative, die sie Arbeitskreis Omega-3 nannten. Seit 2003 ist sie ein eingetragener Verein. Ziel des Arbeitskreis Omega-3 ist zum einen, den Austausch und die Diskussion von Wissenschaftlern zu fördern. Zum anderen, die Bevölkerung über die Bedeutung der Omega-3-Fettsäuren aufzuklären und darüber zu informieren, wie eine gute Versorgung möglich ist. Das geschieht auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse.


Ein Symbol als Wegweiser und Prädikat

Der Arbeitskreis Omega-3 e. V. arbeitet auch daran, dass sich das Angebot an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und Produkten mit reichlich Omega-3-Fettsäuren bzw. günstiger Fettzusammensetzung vergrößert. So berät er z. B. auch Lebensmittelproduzenten bei der Entwicklung von Omega-3-Produkten. Diese müssen einerseits in einer realistisch großen Verzehrmenge ein Viertel des empfohlenen Tagesbedarfs an den aktiven Omega-3-Produkten EPA und DHA liefern. Andererseits sollen sie gut in das Konzept einer gesunden Ernährung passen. Erfüllen Produkte diese und weitere Prüfkriterien des Arbeitskreis Omega-3, was durch Vertreter seines wissenschaftlichen Beirats festgestellt wird, dürfen sie das Signet des Arbeitskreis Omega-3 e. V. auf ihrer Verpackung tragen – als neutrales Gütezeichen, das Verbrauchern Sicherheit beim Einkauf gibt.

Beispiele für Omega-3-Produkte mit Signet sind:

  • Omega-3-Brot und -Brötchen (in Bäckereien),
  • Vitaquell Omega-3 Pflanzenmargarine (im Reformhaus),
  • Unser Sonntags-Ei mit Omega-3-DHA von Gold-Ei,
  • Doppelherz Lachsöl Omega-3 Kapseln.

Weitere Informationen unter www.ak-omega-3.de


AKTUELL:

Empfehlenswert für ausführlichere Information ist der Ratgeber „Omega-3 aktiv – Gesundheit aus dem Meer“ von Prof. Michael Hamm und Dirk Neuberger, erschienen in der Schlüterschen Verlagsgesellschaft.